
Schweinezucht und Rindermast
In verschiedenen Dörfern im Norden Malawis werden Frauenkooperationen in die Lage versetzt, Schweine- und Rindermast zu betreiben. Damit wird den betroffenen Menschen die Chance geboten, ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern.
Veterinärassistenten der Regierung bilden die eingebundenen Personen aus und übernehmen die tierärztliche Betreuung. Das Material für den Bau von Stallungen wird zur Verfügung gestellt. Den Bau übernehmen örtliche Unternehmen bzw. die Bewohner in Eigenregie. Als Erstausstattung werden 10 Ferkel und 10 Kälbchen beschafft, die von Frauengruppen oder ausgewählten Familien unter Anleitung der Veterinärassistenten versorgt werden.
Sobald Schweine und Rinder schlachtreif sind, werden sie an Metzgereien in Mzuzu verkauft. Von den erzielten Einnahmen werden vorrangig wieder Jungtiere angeschafft. Über die Verwendung eines verbleibenden Überschusses entscheiden die Mitglieder der Kooperative. Neben der Schweinemästung ist auch eine Schweinezucht geplant. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, immer mehr Familien mit Jungtieren auszustatten, die diese mästen und anschließend verkaufen.
Die Projektabwicklung vor Ort erfolgt durch die von einer Frauengruppe gegründete und NGO Lukalazi Development Foundation. Diese Organisation ist seit 2012 registriert und fördert Selbsthilfeprojekte in der Landwirtschaft, der Aufforstung, in der Bildung und im Gesundheitswesen. Ferner unterstützt sie Maßnahmen, welche die Nahrungs- und Wasserversorgung sicherstellen und die Stellung der Frauen in der Gesellschaft verbessern.
Über den Verein Malawihilfe e.V. wurde das Projekt mit 4.500 € von der Stiftung Pro Afrika finanziert.
- Die ersten Rinder wurden angeschafft
- Die Tiere sind in robsten Geheben untergebracht