Erweiterung des Gesundheitszentrums Lunga Lunga

Seit 2012 betreiben Ordensschwestern aus Mombasa eine vom Verein „Wir helfen in Afrika e.V.“ finanziell geförderte Krankenstation in Lunga Lunga. In erster Linie werden hier an Epilepsie erkrankte Menschen und deren Angehörige umfassend versorgt bzw. beraten.

Um dem Mangel an Hebammen und an Krankenhäusern mit Geburtsstationen in der Region zu begegnen, wurde die Krankenstation Anfang 2017 um ein Geburtshilfehaus erweitert. Hier bieten ausgebildete Hebammen und Krankenschwestern schwangeren Frauen Vorsorgeleistungen incl. Ultraschalluntersuchungen an, ermöglichen für Mütter und Kinder eine sichere Geburt und stehen auch in der Nachsorge beratend und helfend zur Seite. Nachdem das neue Angebot anfangs von der Bevölkerung nur zögerlich angenommen wurde, ist das Haus mittlerweile mit rund 30 bis 40 Geburten pro Monat gut ausgelastet.

Bereits bei Errichtung der Krankenstation stand fest, dass für das in der Station eingesetzte Personal Wohnraum benötigt wird. Nach Inbetriebnahme des Geburtshilfehauses hat sich der Bedarf noch weiter erhöht. Bei den bisher angemieteten Räumlichkeiten handelt es sich um sehr einfache und primitive Unterkünfte. Das neu errichtet Wohngebäude mit fünf Schlafräumen, einem Gemeinschaftsraum und einer kleinen Küche in unmittelbarer Nähe von Krankenstation und Geburtshilfehaus schafft jetzt Abhilfe.

Der Bau geht zügig voran

Fast geschafft

Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben betrugen rund 40.000 €. Die Hälfte dieses Betrags hat der Verein „Wir helfen in Afrika e.V.“ beigesteuert, die restlichen Mittel musste die Ordensgemeinschaft selbst beschaffen.

Die Stiftung Pro Afrika, die in den vergangenen Jahren die Solaranlage der Krankenstation und auch den Bau des Geburtshilfehauses gefördert hat, beteiligte sich an dem vom Verein „Wir helfen in Afrika e.V.“ für die Errichtung des Wohnhauses übernommenen Anteil mit 5.000 €.