Solarbrunnen für sauberes Trinkwasser

Ohne Wasser kein Leben. Der Mangel an sauberem Trinkwasser ist vielerorts ein wachsendes Problem. Auch in Eritrea ist Wasser, vor allem auf dem Land, seit jeher ein knappes Gut und das Leben infolgedessen mühsam und hart. Stundenlang transportieren die Menschen – überwiegend Frauen und Mädchen – Wasserbehälter auf ihrem Rücken, da die wenigen Brunnen häufig weit entfernt sind. Die Wege werden immer länger, da aufgrund des fallenden Grundwasserspiegels immer mehr Quellen versiegen.

Samila, 10 Jahre – früher musste sie eine Stunde gehen und den 20-Liter-Kanister auf dem Rücken schleppen

Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, wird in einem ersten Schritt in sechs Dörfern Eritreas zusammen mit der örtlichen Bevölkerung Solarbrunnen errichten und damit etwa 4.800 Menschen mit sauberem Wasser versorgen.

Die Brunnen funktionieren wie folgt: Eine Pumpe fördert Grundwasser zutage und pumpt es durch Rohrleitungen in ein höher gelegenes Rückhaltebecken. Von dort wird es an verschiedene Zapfstellen geleitet. Den Strom für die Wasserpumpe liefern Solarzellen.

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Vom Mädchen zur Frau

Nach wie vor erfahren Frauen und Mädchen aufgrund ihrer Periode Stigmatisierung und Ausgrenzung. Häufig muss bei dem Thema mit Tabus und veralteten Ansichten gebrochen werden, vielerorts ist dies immer noch mit Verlegenheit und Scham verknüpft. In vielen Ländern gibt es keinen ausreichenden Zugang zu bezahlbaren Menstruationshygieneartikeln. So muss häufig fast ein Tageslohn für eine Packung Binden bezahlt werden. Vor allem in afrikanischen Ländern ist die Periode für viele Frauen und Mädchen nicht nur ein unbeliebtes Thema, sondern auch eine Hürde in Sachen Bildung.

Mindestens eins von zehn Mädchen südlich der Sahara nimmt laut UNESCO während ihrer Periode nicht am Unterricht teil. Dadurch verpassen sie mehr als 20 Prozent ihrer schulischen Ausbildung, verlieren den Anschluss und gefährden ihren Schulabschluss. So verhindert die Tabuisierung der Regelblutung und der Mangel an Hygieneartikeln vielerorts, dass junge Frauen und Mädchen ihre Bildungschancen wahrnehmen, einen guten Job finden und bessere Lebensbedingungen für sich schaffen können. Weiterlesen »

Sanitäranlage für die Divine Boys High School

Die Divine Boys High School liegt in Katani, östlich von Kenias Hauptstadt Nairobi. Sie ist vor 10 Jahren von Steyler Missionaren gegründet worden, um insbesondere Kindern von sozial schwachen Eltern eine gute Bildung zu ermöglichen.

Die aus vier Klassen bestehende reine Jungen-Schule wird von einem kleinen Team engagierter Lehrer unter Leitung eines Steyler Missionars geführt. Im regionalen Durchschnitt erzielt sie gute Ergebnisse. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und die Qualität der Ausbildung weiterhin zu gewährleisten, wird die Schule abhängig von den bestehenden Möglichkeiten Stück für Stück erweitert. So wurden im vergangenen Jahr z.B. ein Labor und ein Computerraum eingerichtet.

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Bekämpfung von Schistosomiasis in Tansania

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW) setzt in der Provinz Mwanza in Tansania zusammen mit Kooperationspartnern erfolgreich ein Programm zur Bekämpfung von Schistosomiasis um. Etwa 70 Prozent der rund 2,8 Millionen Einwohner der Region leben entlang des Viktoriasees und sind von der auch unter dem Namen Bilharziose bekannten   heimtückischen Wurmkrankheit bedroht. Obwohl die Erkrankung heilbar ist, fordert sie laut WHO jährlich allein in Afrika vermutlich bis zu 300.000 Todesopfer. Damit gilt sie als die gefährlichste unter den 20 vernachlässigten Tropenkrankheiten. Weiterlesen »