Traditionelles Saatgut schützt vor Hunger

Burkina Faso ist eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Im Human Development Index der Vereinten Nationen belegt es einen der letzten Plätze. Ein Großteil der Bewohner lebt von der Landwirtschaft, die unter den Auswirkungen des Klimawandels leidet. Dessen Folgen werden in letzter Zeit immer stärker spürbar. Manchmal regnet es zu viel, fast immer zu wenig.

Langanhaltende Trockenperioden, das fehlende Wissen über angepasste agro-ökologische Anbaumethoden und der hohe Einsatz von Pestiziden lassen die ohnehin geringen Erträge der bewirtschafteten Flächen immer weiter sinken. Die Folge ist, dass viele Kleinbauernfamilien ums Überleben kämpfen. Wenn alternative Einkommensquellen fehlen, müssen sie ihr Ackerland verkaufen und ziehen in die Stadt. Aber auch hier gibt es kaum Perspektiven.

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Öko-Landbau gegen Hunger

Wenig Regen, wenig Fachwissen, wenig Ertrag – eine Situation, die in Zeiten des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen vor allem auch auf Länder im südlichen Afrika zutrifft. Vielen Kleinbauern-Familien fällt es hier immer schwerer, sich zu ernähren. Der Kampf gegen Hunger und Mangelernährung hat deshalb hohe Priorität.

Brot für die Welt unterstützt die arme, ländliche Bevölkerung zusammen mit lokalen Partnern darin, mit umweltfreundlichen und standortgerechten Methoden Ertragsverbesserungen zu erzielen. Im Mara-Flusstal im Nordwesten Tansanias schult eine der Partnerorganisationen von Brot für die Welt Kleinbauernfamilien in ökologischen Anbaumethoden, Bewässerungstechniken und Geflügelhaltung. Dies ermöglicht ihnen nachhaltige Erträge, mit denen sie sich gesund ernähren und ihre Existenz sichern können

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